Ob Berliner Untergrund, Dresdner Schweigekloster oder Frankfurter Städelmuseum – die Künstlerinnen und Künstler der frankfurter edition haben an allen Ecken und Enden der Republik an ihrer Kunst und miteinander gearbeitet. Gut ein Jahrzehnt von 1990 bis 2001, kooperierten bis zu 20 Künstler*innen aus verschiedenen Sparten in Projekten der bildnerischen Auseinandersetzung. Was dabei zu Themen wie Platons „Gastmahl“, dem biblischen „Hohelied“ oder vor Ort im Museum entstanden ist, haben sie gemeinsam erarbeitet. Herausgekommen sind Unikate: Malbücher, Buchskulpturen, Buch-Objekte, Fotobücher, Leporellos oder Buchrollen.
Urheber und Antreiber der Idee waren die beiden Städelschul-Absolventen Bernd Wolf (der 2010 verstorben ist) und Reinhard Kohler.